Es geht darum, die Objekte (Motiv) auf der Fläche des Bildes zu positionieren.

Aktionsrichtung

Seitenverhältnis des Bildes

Vermutung: Der Mensch ist ein sich aufrecht bewegendes Lebewesen, das sich in der horizontale Orientiert.

Horizontal

Andere Bezeichnungen: Landscape

Verwendung in Landschaft, Dokumentation

Quadratisch

Senkrecht

Andere Bezeichnungen: Portrait

Verwendung in People (Portrait, stehende Personen)


Raus aus der Mitte

Vermutungen

Jedes Foto / Bild hat Ränder, die in der Natur nicht vorkommen. Diese Ränder können die Wahrnehmung dahingehend beeinflussen, dass hier Objekte schwerer zu erfassen sind, da sich jenseits des Bildrandes visuelle Informationen befinden, die nicht zum eigentlichen Foto/Bild gehören.

Aus der Position eines Objektes, des Motivs kann die Wahrnehmung Informationen z. B. (räumliche Tiefe, Szenenerkennung, Aktionsrichtung) ableiten. Die zentrale Anordnung kann von daher instabil sein, weil hier eine grundlegende Ausrichtung fehlt.


Goldener Schnitt

Definition

Der goldene Schnitt stammt aus der Geometrie und bestimmt das Verhältnis zweier Seiten zueinander.

    \[ \frac{a + b}{a} = \frac{a}{b} \]

oder

    \[ \frac{b + a}{b} = \frac{b}{a} \]

 \frac{a + b}{a} \approx 1,6

Historisches

Erste Erwähnung des goldenen Schnittes ca. 300 BC in Euclid von Alexandria „Die Elemente“, einer Abhandlung über Mathematik und Geometrie

1509 in Luca Pacioli (italienischer Mathematiker) „De divina proportione“, preist das Verhältnis als Darstellung göttlich inspirierter Schlichtheit und Ordnung

Bezug zur Wahrnehmung

Gute Frage!

Fragen

Wo ist der Bezug zur menschlichen Wahrnehmung?

Die menschliche Wahrnehmung besitzt an vielen Stellen Schwellenwerte, welche die Fähigkeit verschiedene Reize voneinander zu unterscheiden betreffen. So auch bei der Wahrnehmung von Längen. Warum soll hier jetzt eine mathematische Genauigkeit dominant sein?

Wo ist die mathematische Verbindung jenseits des gemeinsamen mathematischen Teilgebiets der Geometrie zwischen Goldenen Schnitt und Fibonacci-Folge? Beweis!

Es wird in der Diskussion um den goldenen Schnitt oft angeführt, das dieses in der Natur auch auftritt, z. B. beim Seitenverhältnis von Klee. Frage: Ist das Systematisch so, ist das häufig so oder sind hier lediglich nach Bedarf Stichproben herausgepickt worden? Wenn dieses tatsächlich auftritt, gibt es eine Toleranz? Was hat das dann mit der Wahrnehmung zu tun?

Phi = 1,6180339887… ist eine Relationale Zahl, ab welcher Abweichung / Rundung kippt das „Göttliche Verhältnis“?


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