In Hameln hat die Mühlenwirtschaft eine lange historische Entwicklung. Der Fluss bot Transportmöglichkeiten und die für das Mahlen notwendige Energie. Diese Entwicklung endete Anfang des Jahrtausends mit der Schließung der Kampffmeyer Wesermühle an der Einfahrt zum Hamelner Hafen. Ursprünglich bestand die Wesermühle aus einem Ensemble von zwei Hauptgebäuden, die 1948 errichtet worden sind:

  • Dem eigentlichen Mühlengebäude an der Einfahrt zum Hamelner Hafen und
  • Einem mittlerweile abgerissenen Flusskraftwerk auf dem Werder

Ergänzt wurde die Wesermüde durch das etwas später gebaute Silo auf der Weserhalbinsel auf der anderen Seite der Hafeneinfahrt. Förderbrücken verbanden das Silo mit dem Mühlengebäude.

Schließung der Mühle

Mögliche Gründe für Schließung

  • Geringer Pegel der Weser. Die Weser bei Hameln hat bei einem normalen Wasserstand eine Tiefe von etwa 1,8 Metern. Zu wenig für eines der heute üblichen Binnenschiffe bei voller Ladung. Da sich die Frachtraten auch für den Schiffer rentieren müssen, sind Fahrten mit Teilbeladung betriebswirtschaftlich nicht rentabel. Getreideanlieferungen per LKW sind teuer und auf die Region begrenzt, billiges Importgetreide kann damit nicht herangeschafft werden.
  • Konzentration auf Standorte mit besseren Rahmenbedingungen.

Kauf durch die Stadt Hameln



Abriss Flusskraftwerk


Related Images:

Close Menu
error: Content is protected !!